Christbäume werden überwiegend rot geschmückt
Vor zwei Jahren waren noch 48 Prozent der Bäume mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet und 43 Prozent mit Wachskerzen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. "Der Trend geht in Richtung mehr Sicherheit am Christbaum. Kerzenflammen sind für viele ein Risiko und werden sukzessive durch ein breites Angebot elektrischer Alternativen verdrängt", erläuterte Paul Unterhuber von GfK Austria.
Mehr als acht von zehn Österreichern haben heuer einen Christbaum in ihrer Familie. 84 Prozent schmücken ihn mit Christbaum- und Glaskugeln. Abgeschlagen in der Hitliste befinden sich auf rund jedem zweiten Baum Süßigkeiten. 42 Prozent verwenden beim Baumaufputz Lametta, das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Bei ebenso vielen Österreichern kommt bunt zusammengesammelter Schmuck auf den Christbaum, Strohsterne immerhin noch bei 35 Prozent.
Mit dem Weihnachtsfest verbinden zwei Drittel Familienfeiern und etwas mehr als die Hälfte Zeit für Familie und Kinder. Nur zwölf Prozent sehen darin "sinnentleerte Rituale", sagte Unterhuber. 43 Prozent freuen sich ganz besonders auf Besinnlichkeit und Stille an den Feiertagen.
408 Euro geben die Österreicher laut Gfk durchschnittlich für Geschenke aus. Das sind im Schnitt 13 Euro mehr als 2016. Bei der Verpackung der Geschenke greifen drei von zehn Befragten auf Papier, Schleifen und Boxen aus dem Vorjahr zurück. Fast genauso viele lassen gerne ihre Kreativität beim Einpacken spielen, für knapp ein Viertel ist es wichtig, dass Papier und Schleifen farblich aufeinander abgestimmt sind. Jeder zwanzigste verwendet altes Zeitungs- statt Geschenkpapier.