Vizebürgermeister Christian Habisohn (m.) und die Stadträte Marco Luksch und Peter Pinka freuen sich auf die Beachvolleyballplätze.  |  Gemeinde, Gemeinde

Baggern statt Homerun: Beachvolleyball kommt Rannersdorf errichtet Beachvolleyball-Plätze in der Wallhofgasse. Sie sind kostenlos nutzbar.

Aufgrund der Errichtung einer neuen Sportanlage auf der Festwiese blieb kein Stein auf dem anderen. Auch der Beachvolleyballplatz musste weichen. Aus Kostengründen wurde ein Neubau im Vorjahr gestrichen, nun soll die Sandkiste für Erwachsene doch kommen. Und das gleich doppelt am Areal des alten Baseball-Platzes in der Wallhofgasse.

Der Gemeinderat genehmigt dafür ein Budget von 64.000 Euro. Fertiggestellt sollen die zwei Beachvolleyballplätze spätestens Anfang August sein. Zusätzlich sind Zuschauerbänke geplant.

Als Hauptgrund für die Doch-Umsetzung wurden Synergieeffekte genannt – die Baufirmen hätten gerade die notwendigen Maschinen vor Ort. „Jetzt ist es günstiger als in drei Jahren“, hielt Bürgermeisterin Karin Baier (SPÖ) fest. Der für den Sport zuständige Vize Christian Habisohn (SPÖ) verwies zudem auf den Bedarf in der Stadt.

Einzig die ÖVP konnte der Investition wenig abgewinnen und enthielt sich bei der Abstimmung. Klubsprecher Mario Freiberger mahnte die klamme Finanzlage der Stadt ein und betonte, dass es „100 Meter weiter“ am Areal von Tennis Weber Beachvolleyballplätze gebe. Allerdings kostenpflichtig, was für SPÖ und Grüne daher keine Alternative zu den nun zu schaffenden Gratis-Plätzen darstellte.