Paul Haider

Gute Laune auch bei den Einsatzorganisationen Ein gut gelauntes Nova Rock Festival 2018 in entspannter Atmosphäre und ohne ernsthafte Vorkommnisse - das ist die vorläufige und einhellige Bilanz von Rotem Kreuz, Polizei und ÖAMTC. Etwa die Hälfte der rund 45.000 Besucher würde bereits im Laufe des Sonntags vom Gelände abreisen, schätzte Romana Schuster vom ÖAMTC.

Dabei sei es bereits zu mehreren kleinen Pannen wie verlorenen Autoschlüsseln, leeren Batterien oder im Gatsch stecken gebliebenen und abgerissenen Stoßstangen gekommen. Ein Besucher konnte sein Auto überhaupt nicht mehr finden und wandte sich an den Pannendienst. Schließlich wurde das Gefährt doch noch ausfindig gemacht.

Auch wenn sich die Versorgungszahlen beim Roten Kreuz gegen Ende des Festivals nach oben geschraubt hätten, dürften es dennoch weniger Patienten als im Vorjahr werden, sagte Sprecher Thomas Horvath zur APA. Grund dafür sei das etwas kühlere Wetter und damit verbunden weniger Kreislaufprobleme.

Bis Sonntagnachmittag hat das Rote Kreuz in seinen vier Stationen rund 2.000 Patienten versorgt. 50 Festivalgäste wurden ins nahe Krankenhaus Kittsee gebracht. Die meisten davon konnten bald wieder aufs Festivalgelände zurückkehren. Nachdem Sonntagnacht die beiden Sanitäts-Stationen bei den Bühnen schließen, werde die Versorgung bei Camping und Caravan bis Montag aufrechterhalten, so Horvath.

Unter dem Motto "sicher feiern" stand das Nova Rock 2018 für die Polizei. Tatsächlich sei es zu keinen gefährlichen Situationen gekommen, teilte Polizeisprecher Helmut Greiner mit. Ein geschnappter Handy-Dieb, der mehr als 30 Mobiltelefone zum Teil unter einem Badeanzug versteckt hatte, war dabei einer der nennenswerteren Zwischenfälle.

Die Polizei führte während des Festivals laufend Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Alkohol und Drogen durch. Eine erste Bilanz dieser Kontrollen war am Sonntag noch ausständig. Ein Lob gab es von der Polizei jedenfalls für die Disziplin der Fahrzeuglenker angesichts der Parkplatzsituation.