Max Mayerhofer aus Groß Gerungs startete als Moderator und Journalist durch.  |  PULS 4

Puls4-Mann Max Mayerhofer: Ein Gerungser auf UFO-Jagd Seit drei Jahren arbeitet Max Mayerhofer bei Puls 4. Er erzählte der NÖN von seinen Highlights.

Das Gesicht des Groß Gerungser Max Mayerhofer kennt halb Österreich. Vor drei Jahren weckte er als „Café-Puls“-Moderator die Zuseher auf PULS 4, ProSieben Austria und Sat.1 Österreich am Morgen.

„Einmal ist eine Fliege in meinem Orangensaft ertrunken. Ich durfte nicht lachen, sondern musste ernst weiter moderieren.“Max Mayerhofer

Seit einem Jahr moderiert er das Café Puls Magazin im Vorabendprogramm. Einer der größten Unterschiede ist die Arbeitszeit: „Beim Morgenmagazin bin ich um 3.15 Uhr aufgestanden und um 3.30 Uhr im Sender gestanden“, sagt Max.

Drehschluss war um 9 Uhr, dann folgte eine Stunde Nachbesprechung. Am Abend bereitete er sich eine Stunde auf die nächste Sendung vor. „Das war schon eine Herausforderung. Weil meine ganzen Freunde normale Arbeitszeiten haben, hatte ich praktisch ein halbes Jahr kein Sozialleben“, sagt der 28-Jährige.

Auch das Moderieren vor einer Live-Kamera war anfangs eine große Herausforderung, sagt Max Mayerhofer. Aktuell steht er pro Monat drei Wochen als Moderator vor der Kamera des Café Puls Magazins, eine Woche arbeitet er dort als Redakteur. Was er lieber macht? „Ich könnte mittlerweile weder auf das eine, noch auf das andere verzichten“, sagt er. Der Grund, wieso er diesen Beruf ergriffen hat, war das Gestalten eigener Beiträge: „Im Herzen bin ich Journalist. Das Moderieren ist die Kirsche auf der Torte.“

Vor seinem Einstieg bei Puls 4 sammelte Max Mayerhofer beim ORF und bei Schau TV erste journalistische Erfahrungen. Für ihn war aber schnell klar: „Ich möchte zu etwas Jüngerem.“ Das Team des Café Puls Magazins ist im Schnitt 30 Jahre alt.

„Damals wurden wir von vielen belächelt“

Auf die Frage, was sein persönliches Highlight war, muss Max schmunzeln: „Wir haben mit der Kamera einen UFO-Forscher begleitet. Er hat ein UFO mit seinem Dackel gesichtet. Wir haben dann den Tatort rekonstruiert.“ Auch sonst ist der 28-Jährige schon viel herumgekommen, sei es von Esoterik- bis hin zu Erotikmessen.

Nach über drei Jahren vor der Kamera gibt es auch das eine oder andere Hoppala: „Einmal ist eine Fliege im Café Puls Studio in meinem Orangensaft ertrunken. Ich durfte aber nicht lachen, weil wir eine Moderation zu einem ersten Thema hatten“, erinnert sich der Groß Gerungser lachend.

Dass das Puls 4 Team vor kurzem den Romy-Preis für 15 Jahre Frühstücksfernsehen bekam, freut den 28-Jährigen. „Damals wurden wir von vielen belächelt. Mittlerweile haben wir Tagesquoten von bis zu 40 Prozent.“

Obwohl der junge Groß Gerungser seinen Lebensmittelpunkt in Wien hat, versucht er mindestens einmal im Monat seine Heimat zu besuchen. „Dann verbringe ich Zeit mit meinen Eltern und Großeltern, oder gehe im Wald spazieren“, sagt Max Mayerhofer.