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Auf in die Küche! Wer im Frühling Lust darauf bekommt, sich etwas Gesundes und Gutes zu tun, kann wieder öfter selber kochen.

Weniger Süßes, Schluss mit Zigaretten, wieder laufen gehen … der Frühling kann so manche gesunden Vorhaben wecken. Wer Gesundes, Genüssliches und Kreatives verbinden will, kann anstatt zu Fertiggerichten zum Kochlöffel greifen.

Das hat viele Vorteile. Etwa für die Figur. „Man kann selbst steuern, wie viel und welches Fett man verwendet“, so Andrea Hiemetzberger, Leiterin des NÖ Landesverbands der Diätologen. Bei Fertiggerichten geht das nicht. Tipp zum Kauf von Fetten: „Umso mehr ungesättigte Fettsäuren, desto besser.“ Infos dazu findet man bei den Nährwertangaben der Produkte.

Aber auch weniger Zucker und weniger Salz werden unbewusst aufgenommen, wenn man selbst in der Küche zaubert. „Leider konsumieren Herr und Frau Österreicher doppelt so viel Salz, als sie essen sollten“, verrät Hiemetzberger. „Dieses Verhalten ist unserer Gesundheit alles andere als zuträglich und fördert beispielsweise den gefürchteten Bluthochdruck.“ Woher der unglaublich hohe Salzkonsum kommt? „Aus der lästigen Gewohnheit, gerne salzig zu essen, und dem beträchtlichen Salzgehalt in vielen Lebensmitteln.“

Weniger Salz, mehr Kräuter

Um das Salz zu reduzieren, kann man auch darauf achten, immer weniger zu salzen und nachzusalzen. „Sie werden sehen, dass sich ihr Geschmackssinn daran gewöhnt. Salz kann man außerdem gut durch Gewürze und Kräuter ersetzen“, so Hiemetzberger. Wer schon lange nicht mehr zum Kochlöffel gegriffen hat, sollte übrigens zu Beginn nur ein paar Kräuter verwenden und nicht zu viel mixen, sonst könnte es vielleicht nicht schmecken. Also, sich langsam vortasten und Erfahrungen sammeln! Übrigens: „Manche Kräuter sind intensiver, wenn sie getrocknet sind.“ Wie etwa Majoran. Andere schmecken frisch besser, wie etwa Basilikum.