Frequency: "Extrem viele Neuerungen"
Auf die Besucher warten heuer laut Veranstalter Harry Jenner "extrem viele Neuerungen". Er selbst kann sich über Zuspruch nicht beklagen: Die erwarteten 200.000 Musikenthusiasten an vier Tagen bedeuten nämlich einen neuen Rekord (NÖN.at berichtete).
"Das hatten wir noch nie, dass bereits sechs Wochen vor Festivalstart alle Pässe ausverkauft sind", freute sich Jenner. Für das Publikum hat sich das Team auch ordentlich ins Zeug gelegt. Die Green Stage wird sich nämlich in komplett neuem Gewand präsentiert, einerseits doppelt so groß, andererseits mit allen Video- und Visualkomponenten, die zum Festivalspaß dazugehören. Gewohnt ausladend ist natürlich die Space Stage, während der nachts angeworfene Nightpark indoor auf eine Bühnenteilung verzichtet und stattdessen auf eine zentrale Spielwiese für die Electronicacts setzt.
Cashless-System hat sich bewährt
Was den reibungslosen Kauf von Essen und Getränken (neben anderem) am Festival garantiert, ist schon seit einiger Zeit das Cashless-System. Anstatt Karte halten die Frequency-Besucher heuer aber einfach ihr Festivalarmband auf die Displays, wurde der dafür notwendige Chip doch darin integriert.
Wer sich außerdem nicht bei den Ladestationen vor Ort anstellen will, um Guthaben aufzuladen, kann dies bereits im Voraus über den Onlineticketshop machen. Das Early Camping startet dann am 14. August um 9 Uhr. Wer sich übrigens nicht mit zu vielen Getränken (egal welcher Art) abschleppen will, kann sich im neuen Festivalsupermarkt eindecken - auch hier lässt sich die Bestellung schon im Voraus erledigen.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen
Jenner empfiehlt im übrigen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um unnötige Staus zu vermeiden. Vom St. Pöltner Bahnhof verkehren regelmäßig Shuttlebusse zum Gelände und retour. Und wer es dann nicht mehr erwarten kann, auch schon für das nächste Jahr sein Ticket zu sichern, der sollte zu den ab 20. August erhältlichen Early-Bird-Karten greifen. Einer Fortsetzung der Erfolgsstory in St. Pölten steht dem Veranstalter zufolge jedenfalls nichts im Weg. Immerhin feiert man 2020 die 20. Ausgabe des ursprünglich 2001 in Wien gegründeten und einige Jahre in Salzburg abgehaltenen Festivals.
Zuvor gilt es aber, sich den musikalischen Leistungen der diesjährigen Acts hinzugeben. Da gibt es kunterbunten Comicpop der virtuellen Band Gorillaz, die von Mastermind Damon Albarn längst zur ausufernden Livemaschine umgebaut wurde. Noch eine Spur schräger legt es das südafrikanische Hip-Hop-Duo Die Antwoord an, während heimischer Glanz unter anderem von Cloud-Rapper Yung Hurn ausgeht. Punk mit irischem Einschlag liefert das Doppel Dropkick Murphys und Flogging Molly, für die ganz großen Hymnen sind Imagine Dragons verantwortlich. Und dann gibt es natürlich die nächtliche Action von Kalibern wie Modestep, Chase & Status oder Filous. Muss nur noch das Wetter halten.