Frequency-Anreise in St. Pölten im Laufen In St. Pölten startet am (morgigen) Donnerstag das Frequency-Festival, das laut ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) - mit Ausnahme von Freitag - vom Wetter her bei "Top-Bedingungen" über die Bühne gehen soll.

Am Dienstag hat bereits das "Early Camping" begonnen, die meisten Besucher werden zwischen Mittwochabend und Donnerstagnachmittag anreisen. Behinderungen bei der An- und Abfahrt sind im Bereich St. Pölten auf der Westautobahn (A1) und der Kremser Schnellstraße (S33) möglich, informierte die Asfinag.

Zu Verzögerungen kam es am Dienstag und Mittwoch in der Nähe des Festival-Geländes, etwa auf der Harlander Straße und um das Veranstaltungszentrum (VAZ). Der ÖAMTC verzeichnete bereits erste Einsätze, aber "nichts Gravierendes", sagte eine Sprecherin auf Anfrage: "Bisher ist es verhältnismäßig ruhig." Die Anfahrt zum Frequency "wird sich über ein paar Tage verteilen", erklärte Harald Feichtinger von der ÖAMTC-Pannenhilfe. "Wer kann, soll öffentlich anreisen und die Shuttlebusse nutzen."

Bei der ausverkauften elften Festival-Auflage an der Traisen von Donnerstag bis Samstag können die Besucher großteils mit angenehmem Wetter rechnen. Für den Auftakt prognostiziert die ZAMG einen "sehr freundlichen" Tag, bei Höchstwerten von 23 oder 24 Grad werden ein paar Wolken durchziehen. In der Nacht auf Freitag soll laut Prognose eine schwache Störung mehr Wolken, eventuell Regenschauer und Windspitzen bis zu 40 oder 50 km/h bringen. Am Freitag selbst erwarte die Gäste "Aprilwetter" bei bis zu 22 oder 23 Grad, sagte Meteorologe Clemens Biermair zur APA. Ein Gewitter sei zwar nicht auszuschließen, es werde aber voraussichtlich eher bei Regenschauern bleiben. Deutlich wärmer soll es der Prognose zufolge am Samstag bei bis zu 26 oder 27 Grad und am Sonntag - wenn es für die Besucher wieder nach Hause geht - mit über 30 Grad werden.

An den Anreisetagen wird der ÖAMTC verstärkt auf den Anfahrtsrouten unterwegs sein, um gegebenenfalls rasch Hilfe leisten zu können und Staubildung zu vermeiden. Im Eingangsbereich des VAZ geht am Mittwoch ein mobiler Pannenstützpunkt in Betrieb, auch das Rote Kreuz ist auf dem Festivalgelände im Einsatz.

"Besonders am Sonntagvormittag werden wir alle Hände voll zu tun haben, denn die meisten Festivalbesucher merken erst kurz vor der Heimfahrt, dass der Autoschlüssel verschwunden ist oder das Fahrzeug nicht mehr anspringt", sagte ÖAMTC-Mitarbeiter Feichtinger. "Bitte unbedingt einen Zweitschlüssel mitnehmen und ihn am besten einer anderen mitfahrenden Person geben", hieß es. Ein Anhänger helfe nicht nur, den Schlüssel leichter zu finden, man könne ihn so auch beim Funddienst auf den ersten Blick identifizieren. "Dass drei Tage Festival einer Autobatterie merklich zusetzen können, schlägt sich auch in der Einsatzbilanz nieder", so Feichtinger.